Kreisklinikum Siegen nimmt neues MRT-Gerät in Betrieb

Geschäftsführer Bertram Müller mit den beiden Chefärzten der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, Dr. Gregor Richter und Dr. Burkard Irnich (von links)
Geschäftsführer Bertram Müller mit den beiden Chefärzten der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, Dr. Gregor Richter und Dr. Burkard Irnich (von links)

Neues, leistungsfähiges MRT-Gerät am Siegener Kreisklinikum in Betrieb genommen

In Weidenau ersetzt seit kurzem ein moderner Philips Ingenia 1.5T Omega den älteren der beiden MRT des Kreisklinikums. Ein entscheidender Vorteil zum Vorgängermodell ist die weite Öffnung des Gerätes. Diese wurde auf 70 cm im Durchmesser erweitert. So wurde für den Patienten ein besseres, weniger beengtes Raumgefühl geschaffen. Die Patientensicherheit wird durch eine verbesserte Videoüberwachung in noch stärkerem Maße gewährleistet. Die im Kreisklinikum durchgeführten MRT-Untersuchungen an Schwerstkranken und Schwerstverletzten sind aufgrund der erweiterten Öffnung einfacher durchführbar, da der Patient selbst noch besser für die begleitenden Ärzte erreichbar ist.

Die hohen Anschaffungskosten des neuen MRT sehen Geschäftsführer Bertram Müller sowie die beiden Chefärzte der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie, Dr. Burkard Josef Irnich und Dr. Gregor Richter, als Investition in die Zukunft, die den Patientenkomfort und die Patientensicherheit verbessert, die Diagnostik erweitert und nicht zuletzt die Liegezeit der Patienten im Kreisklinikum verkürzt, da die optimale Diagnostik nun noch schneller durchgeführt werden kann.

MRT: Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT genannt, ist ein modernes Bildgebungsverfahren, das vor allem in der klinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Röntgen, bei dem die Betrachtung des Skelettsystems im Mittelpunkt steht, kann man mit einem MRT Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen ohne invasive Eingriffe erlauben. Bei der Magnetresonanztomographie wird keine belastende Röntgenstrahlung oder andere ionisierende Strahlung erzeugt oder genutzt. In der modernen Medizin kann man auf entsprechende MRT-Bilder inzwischen nicht mehr verzichten, denn die meisten der schweren Krankheitsbilder erfordern für eine entsprechende Therapie genaue Erkenntnisse hinsichtlich der möglichen Ursachen.

 

Quelle/Foto: Kreisklinikum Siegen

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