ADAC-Sommer-Tipps: An heißen Tagen einen kühlen Kopf bewahren

ADAC-Tipps
ADAC-Sommer-Tipp: Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sollte nicht mehr als sechs Grad Celsius betragen.

In der Krönchenstadt hat die sonst allgegenwärtige Alltagshektik spürbar nachgelassen. Auf den Mitarbeiterparkplätzen hiesiger Mittelständler lassen sich auch immer mehr Lücken ausmachen. Die ersten Kollegen sind auch schon weg, und die eigene Reise vom Siegerland in den sonnigen Süden steht an.

Doch was tun, wenn die Fahrt im eigenen PKW zur Qual wird? Schnell heizt sich im Sommer ein Auto bei direkter Sonneneinstrahlung auf über 60 Grad Celsius auf. Autofahrer werden dann rasch müde, unkonzentriert und aggressiv. Die Hitze führt nicht nur zu gesundheitlichen Problemen, auch das Unfallrisiko steigt stark an. Der ADAC gibt Tipps, wie Autofahrer dennoch entspannt und sicher unterwegs sein können.

Flüssigkeit: Viel trinken ist besonders wichtig. Pro Tag am besten bis zu drei Litern Wasser, Saftschorle oder Tee. Achtung: Keine eisgekühlten Getränke zu sich nehmen. Der Körper ist dann damit beschäftigt, die kalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erwärmen. Die Folge: verstärktes Schwitzen und womöglich Magenbeschwerden.

Kleidung: Luftige und helle Kleidung aus Baumwolle eignet sich im Sommer am besten. Wer Ledersitze im Auto hat sollte keine kurzen Hosen oder Röcke tragen, da die Sitze sich stark aufheizen. Das kann dann schnell schmerzhaft und unangenehm werden.

Mittagshitze meiden: Der ADAC empfiehlt, längere Autofahrten in den Morgen- oder Abendstunden anzutreten. Während der Mittagshitze zwischen 12 und 15 Uhr sollte man dagegen im Schatten rasten.

Klimaanlage: Wer die Temperatur zu stark herunterkühlt, kann Kreislaufprobleme bekommen. Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sollte deshalb nicht mehr als sechs Grad Celsius betragen. Auf Kurzstrecken ist es sinnvoll, die Klimaanlage auszulassen und stattdessen die Fenster zu öffnen. Generell sollten bei einem stark erhitzten Auto vor Fahrtantritt alle Fenster geöffnet werden, um einmal gut durchzulüften. Auch auf längeren Fahrten ist es während der ersten Minuten ratsam, die Fenster offen zu lassen, bevor man die Klimaanlage einschaltet.

Parken: Wer sein Auto in der Sonne parken muss, sollte einen Sonnenschutz hinter der Windschutzscheibe anbringen. Das schafft zumindest etwas Abhilfe. Kindersitze müssen mit einem hellen Tuch abgedeckt werden, damit sie nicht zu heiß sind, wenn man den Nachwuchs hineinsetzen möchte. Aber auch wer sein Auto im Schatten abstellt, muss beachten, dass die Sonne mit der Zeit wandert und so doch Sonnenstrahlen direkt auf das Fahrzeug treffen können. Auch deshalb gilt: Niemals Kinder und Tiere im Fahrzeug zurück lassen.

 
 
 
Quelle/Foto:
dpp

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