Klinikum Siegen spendet 2.000 Euro an die Beratungsstelle „TAMAR Südwestfalen“


Dank einer Tombola des Betriebsrats wurde die Summe gesammelt

Sie ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil zur Weihnachtszeit: Die Tombola des Betriebsrats im Klinikum Siegen. So durfte auch wieder beim Adventsdorf 2023 die besondere Aktion nicht fehlen, bei der die Kolleginnen und Kollegen des Klinikums gegen den Kauf von Losen viele Sachpreise, die von regionalen Unternehmen gespendet wurden, gewinnen konnten. Der erzielte Gesamterlös von 2.000 Euro wurde nun an „TAMAR Südwestfalen“, eine Beratungsstelle der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. gespendet. Der Verein bietet Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Frauen im ländlichen Raum von Südwestfalen an.

Aufmerksam auf den Verein ist der Betriebsrat durch einen Kollegen aus dem Klinikum geworden, der sich ebenfalls für TAMAR engagiert: „Wir haben uns dieses Jahr einstimmig dafür entschieden, TAMAR mit der Spende zu unterstützen und freuen uns sehr, auf diese Weise einem wichtigen Thema Aufmerksamkeit zu schenken“, so Betriebsratsmitglied Sabine Klappert-Hajje. TAMAR berät und begleitet Frauen, die in Clubs, Bars, Appartements, Wohnungen, Wohnwagen, Kneipen und auf dem Straßenstrich sexuelle Dienstleistungen anbieten. Die Beratungsstelle leistet damit einen wichtigen Beitrag dazu, Sexarbeitende zu unterstützen, um ihnen ein informiertes und eigenständiges (Berufs-)Leben zu ermöglichen.

„Uns ist es wichtig, das Thema Sexarbeit zu enttabuisieren und den Frauen beratend zur Seite zu stehen, für ein Leben in und nach der Sexarbeit“, erklärt Sabine Reeh-Bender, Beraterin bei TAMAR Südwestfalen, die sich freute, den symbolischen Spendenscheck des Klinikums gemeinsam mit Jolanta Schmidt von TAMAR entgegennehmen zu dürfen. „Wir sind dankbar für die großzügige Spende, denn jeder Euro ermöglicht es uns, den Frauen eine gute Unterstützung zu bieten“, so Sabine Reeh-Bender weiter.

Quelle/Foto: Klinikum Siegen

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