Auch im zweiten Corona-Jahr erhielten weniger Menschen im Kreis Siegen-Wittgenstein Zahnersatz

Regelmäßige Zahnpflege wie tägliches Zähneputzen und jährliche Kontrollbesuche beim Zahnarzt können Zahnersatz und damit verbundene Kosten für Versicherte verhindern. Foto: AOK/hfr.

Zahnvorsorge nicht vernachlässigen

Im Kreis Siegen-Wittgenstein erhielten auch im zweiten Corona-Jahr 2021 deutlich weniger Menschen Zahnersatz als noch vor der Pandemie. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Für Kronen, Brücken oder Prothesen zahlte allein die AOK im vergangenen Jahr 4.606.775 Euro für ihre Versicherten. Insgesamt erhielten 7.652 AOK-Versicherte Zahnersatzleistungen, davon 4.228 Frauen.

Bereits im ersten Pandemiejahr 2020 nahmen deutlich weniger Menschen im Kreis Siegen-Wittgenstein Zahnersatz in Anspruch: Im Vergleich zum Vorjahr 2019 gingen die Zahlen bei den AOK-Versicherten um 4,6 Prozent zurück. Auch in 2021 setzte sich dieser Trend fort und die Zahlen der AOK-Versicherten mit Zahnersatz gingen um weitere 3,3 Prozent gegenüber 2020 zurück. „Mögliche Ursache ist, dass viele Menschen während der Pandemie aus Angst vor einer Corona-Infektion auf den Zahnarztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.

Um Zahnersatz und die damit verbundenen finanziellen Folgen zu verhindern, empfiehlt der AOK-Vorstandschef eine regelmäßige Zahnpflege. Dazu gehören neben dem täglichen Zähneputzen auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt. „Nur wer regelmäßig zur zahnärztlichen Vorsorge geht, bei dem können Karies oder Zahnerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Dies gilt selbstverständlich auch in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Schneider.

Quelle: AOK

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